Bauchgefühle
Bauchgefühle
29. Februar 2024
von Henrike
5 Sterne
Henrike Jahrgang 2011 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

Das Buch Bauchgefühle von Raina Telgemeier ist eine Graphic Novel, die die Sicht in das Leben von dem Mädchen Raina öffnet.

 Am Anfang war das nämlich gewöhnlich. Dann waren da die Bauchschmerzen und dann ist ihr schlecht geworden. Von den Artischocken, die sie gemeinsam mit ihren Eltern zu Abend gegessen hatte. Sie hat sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen.

Schon kurze Zeit später geht es ihr allerdings wieder besser. Also ihrem Bauch und schlecht ist ihr auch nicht mehr. Eigentlich, denn dann fängt es plötzlich wieder an, dieses Gefühl, ihr wird schlecht und plagen sie Bauchschmerzen plagen sie. Das immer in Situationen, wo sie an dieses Geschehnis erinnert wird, oder in denen sie auch sonst sehr angespannt ist, wie beispielsweise während ihres eigenen Vortrags vor der Klasse. Dann muss sie schnell zum Klo laufen, oder ihr wird schwindelig. Dann möchte sie teilweise gar nicht mehr zur Schule gehen. „Bauchschmerzen“ sagt sie. „Panikattacken “ sagen ihre Eltern. Denn das Gefühl ist für sie schlimmer, als hätte sie wirklich spucken müssen. Sie fühlt sich schwach und hat oft schlimme Angst. Ihre Eltern nehmen Raina mit zu einer Psychologin, die dann mit ihr darüber spricht. Auch wenn ihr immer wieder schlecht wird kann sie ihr dann helfen. Sie erklärt Raina auch, was Selbstbewusstsein heißt, was Raina dann in Zukunft hilft, mit dem Gefühl zurechtzukommen.

Und es wird dann auch immer besser, bis sie es sogar schafft einen Vortrag zu halten. Vor der Klasse, über ihre Angst. In dem Vortrag erzählt sie von einer Atemübung, die hilft, wenn man sehr nervös oder aufgeregt ist. Dann kommt ein Mädchen aus ihrer Klasse ins Krankenhaus, eines, dass Raina gar nicht leiden kann. Für eine Darmoperation. Ausgerechnet. Raina findet das sehr eklig, doch ihre Freundin überredet sie, mit ihr ein kleines Geschenk für sie zu basteln. Als sich das Mädchen dann bedanken will und anruft, freut sich Raina sehr, dass ihr ihre Atemübung geholfen hat, sich vor der OP zu beruhigen. Nun reden sie viel mehr miteinander, da sie zumindest eines gemeinsam haben: Bauchschmerzen.

Mir hat die Graphic Novel sehr gut gefallen, da sie von einem eigentlich ganz normalen Mädchen erzählt, eher introvertiert und ohne besondere Superkräfte, die aber trotzdem der Mittelpunkt der Geschichte bleibt. Außerdem kann sie, glaube ich, vielen Kindern und Jugendlichen zeigen, dass sie nicht allein sind und „stärker sind als ihre Angst“, wie es auf dem Einband steht.

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