Der Kuss des Dämons
Der Kuss des Dämons
13. Februar 2010
von Gast
3 Sterne
hat 3 Sterne vergeben

Das Waisenkind Dawn Warden wächst wohlbehütet bei ihrem reichen Onkel  auf. Seit sie ihn dazu überreden konnte, dass ihr Leibwächter sie nicht  mehr in die Schule begleitet, hat sie sogar einige Freunde gefunden und  fühlt sich eigentlich ganz wohl. Wäre da nicht Julien DuCraine. Dieser  schöne und coole Junge, der jede Woche eine andere Freundin hat, scheint  Dawn zu hassen. Jedes Mal, wenn sie sich zufällig begegnen, spürt Dawn  seine Feindseligkeit. Sie kann sie sich nicht erklären. Doch ihre  Begegnungen häufen sich und je mehr Dawn über diesen geheimnisvollen  Jungen nachdenkt, um so sicherer ist sie: Sie  hat sich in Julien verliebt. Doch hasst er sie tatsächlich so sehr? Und  was verbirgt Simon, ihr Onkel, der so selten zu Hause ist, für ein  Geheimnis? Das, was Dawn entdeckt, erschüttert ihre ganze kleine Welt.

Lynn Raven erzählt mit einer leichten, nichtsdestotrotz mitreißenden  Stimme eine Geschichte die, leider, nicht ganz neu ist. Einige Szenen  aus „Der Kuss des Dämons“ scheinen fast eins zu eins aus Stephenie  Meyers „Bis(s) zum Morgengrauen“ entnommen worden zu sein, wie zum  Beispiel jene, in der Julien Dawn durch seine übermenschliche  Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit Dawn das Leben rettet, was die  Auswirkungen hat, dass Dawn einerseits misstrauisch wird und  andererseits die beiden sich näher kommen. 

Außerdem sind einige Andeutungen über Dawn tatsächlich eher ein  ungeschickter Wink mit dem Zaunpfahl. So hat sie zum Beispiel eine  „Sonnenallergie“ und trinkt jeden Morgen einen roten „Tee“ gegen die  „Zahnschmerzen“ in ihren Eckzähnen.

Trotzdem kann man sagen, dass einiges am Ende nicht das ist, was es  anfangs zu sein scheint. So verschwindet auch die teilweise vorhandene  Banalität der Geschichte und es macht wieder Spaß, Dawns Schicksal  weiter zu verfolgen.

Fazit: Nicht ganz originell, aber trotzdem lesenswert. 

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