Die verlorenen Schuhe
Die verlorenen Schuhe
29. August 2010
von Léa
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Deutschland im 2.Weltkrieg- Inge ist Tochter einer Gutsbesitzers in Schlesien, Wanda ein Mädchen aus Polen.
Wanda wurde von Deutschen verschleppt, um in Deutschland zu arbeiten.
Zum Glück kann sie fließend Deutsch, weil ihr Vater Professor für  Deutsch war und Deutschland über alles liebte. Deshalb geht es ihr als  Arbeiterin nicht alzu schlecht.
So wurde sie nämlich nach Gut Hohenau (Gut von Inges Eltern) geschickt, wo es den Fremdarbeitern vergleichsweise nicht so schlecht geht.
Doch die deutsche Wehrmacht wird von den Russen immer mehr  zurückgeschlagen. Als Inge von ihrem Ausritt zurück kehrt, ist das Gut  verlassen. Alle sind vor den Russen geflohen; nur eine nicht: Wanda!
Plötzlich müssen sich zwei Mädchen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, gemeinsam auf die Flucht begeben.
Sie müssen einander trauen, gemeinsam hunger,frieren, aber vor allem  gemeinsam das Glück suchen und dabei immer wieder auf Enttäuschungen  stoßen. 

Inge und Wanda passieren während ihrer Flucht viele erschreckende  Dinge, die einem Angst machen und traurig werden lassen. Das Buch ist  sehr bewegend. Es ist aber auch spannend, weil man nie genau weiß, wie  es mit den Beiden weitergeht. Ich finde es gut, dass das Buch keine  lange Einleitung über die Vergangenheit der beiden Mädchen hat, sondern  man über die Gedanken der Beiden, die einem über das ganze Buch über  mitgeteilt werden, die Mädchen stückchenweise besser kennenlernt. Das  ist dann auch noch ein Spannungsfaktor.
Außerdem lernt man in dem Buch eine Menge neuer Aspekte über die Flucht  kennen, ohne sich anzustrengen, weil sich das Buch sehr gut liest.

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