Melvin, mein Hund und die russischen Gurken
Melvin, mein Hund und die russischen Gurken
08. September 2011
von Freya
4 Sterne
Freya Jahrgang 1994 Redaktion Lübeck
hat 4 Sterne vergeben

Noah liebt Fische. Ben hasst seinen Rollstuhl. Mareike kämpft um Anerkennung. Jill erlebt eine unvergessliche Sommernacht. Sie und all die anderen machen Erfahrungen, freuen sich, trauern, lachen, leben.

Das ist eigentlich schon alles, womit sich dieses kleine Büchlein beschäftigt, mit den Gedanken und Erlebnissen von Jugendlichen, geschickt miteinander verknüpft und doch ist jede unabhängig von den anderen.

Das Buch erscheint fast wie ein kleines Foto-Album. Geschickt wechselt die Autorin von einer Geschichte in die andere, zeigt uns ein Foto und legt es sorgfältig wieder zurück, lässt Personen, die in einem noch im Hintergrund standen nach vorne rücken und füllt dieses Erinnerungs-Album so mit liebevollen, schmerzhaften, nachdenklichen und ungewöhnlichen Geschichten. Keine der Geschichten ist länger als sechs Seiten, und doch ist man umso faszinierter von ihnen, würde gerne wissen, was weiter geschieht und ist doch glücklich mit der vollkommenen Sammlung die vor einem liegt.
„Melvin, mein Hund und die russischen Gurken“ ist ein Buch, das an einem Abend schnell gelesen ist. Und doch fasziniert es noch weiterhin, weil es so nah am eigenen Leben ist.

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