Mimus
Mimus
11. Oktober 2010
von Fee
4 Sterne
Fee Jahrgang 1993 Redaktion Lübeck
hat 4 Sterne vergeben

Unter dem Vorwand endlich Frieden zwischen den Königreichen Vinland und Monfiel zu schließen, lädt Theodo von Vinland seinen Feind zu einem Friedensabkommen in sein Reich ein.

Doch dies war nur zum Schein und Philip von Monfiel und sein Gefolge werden in eine Falle gelockt und gefangen genommen, gefoltert oder sogar getötet.

Nur Florin, zukünftiger Thronfolger von Monfiel, wird durch seine Schlagfertigkeit gegenüber dem Hofnarren des Königs, Mimus, nicht in den Kerker geworfen, sondern zu ihm in die Lehre gegeben.

Nach dem ersten Fluchtversuch, wird ihm klargemacht, dass jeder erneute Versuch nur seinem Vater schaden würde, sprich zusätzlicher Folter.
So muss er sich zukünftig in der Angst um sein und seines Vaters Leben eine Maske aufsetzen und sich vor dem König sprichwörtlich zum Narren machen.
Monatelang spielt er dieses Spiel in Hoffnung auf baldige Befreiung mit, doch langsam weiß er nicht mehr wer er ist- Prinz Florin von Monfiel oder der kleine Mimus, Hofnarr der Königs?
Doch es bahnt sich etwas an und die Stunde des Narren wird schlagen.

Trotz meiner anfänglichen Bedenken aufgrund dieses doch sehr eigenartigen Buchcovers habe ich die Geschichte lieben gelernt.
Es war vom ersten Kapitel an mit Spannung geladen und diese hielt bis zum Ende an.
Ich fand es beeindruckend, wie der Schauplatz wunderbar beschrieben wurde und die Handlung aufgebaut war.
Man wird von der Autorin durch eine schreckliche Welt im Leben als Gefangener geführt und in den Bann gezogen.
Desweiteren erfährt man vieles über das mittelalterliche Leben in einem Schloss, nicht nur das des Königs sondern auch das der Angestellten und Dienern.
Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen, wenn jemand vorhat sich in die Welt des Mittelalters und der Intrigen und Bündnisse zu begeben.

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