iBoy
iBoy
07. September 2011
von Kerrin
1 Stern
Kerrin Jahrgang 1993 Redaktion Lübeck
hat 1 Stern vergeben

iBoy heißt eigentlich Thomas Harvey. Tom ist ein ziemlich normaler Junge. Verknallt in Lucy, nicht so gut in der Schule, nicht besonders beliebt, sehr durchschnittlich. Dass seine Mutter bei einem Autounfall gestorben ist, als er sechs Monate alt war, sein Vater unbekannt ist und er bei seiner Großmutter lebt, macht ihn in seinem Viertel, der Crow Town, nicht besonders.

Doch als aus dem dreißigsten Stock des Hauses in dem er und Lucy leben, dem Compton House, ein iPhone auf ihn heruntergeworfen wird, ist er ganz und gar nicht mehr durchschnittlich.

Er bekommt Superkräfte, kann mit seinem iHirn ins Internet und in jede Datenbank der Welt, mit seiner iHaut ist er immun gegen Schläge und Messerstiche. Ach ja, und Stromschläge kann er auch noch verteilen.

Das tut er auch reichlich, nachdem er herausgefunden hat, dass Lucy vergewaltigt wurde. Er will sich an den Vergewaltigern rächen und setzt dabei seine Superkräfte ein. Doch als der Chef der Gang mit Lucy an seiner Haustür steht und droht, sie umzubringen, geht Toms Superman-Gefühl ganz schnell flöten.

War es vielleicht doch nicht richtig, Selbstjustiz in einem Viertel ohne Gesetze zu üben?

Als ich mir zum ersten Mal die Beschreibung des Buches und den Klappentext durchgelesen habe, musste ich ehrlich gesagt laut losprusten. Die Story ist einfach total unrealistisch und schwachsinnig. Es ist zwar witzig, von ganz vielen iDingen zu lesen, aber irgendwann möchte man doch auch mal etwas sinnvolles lesen. Die kleine Liebesgeschichte, die sich durch das Buch zieht, ist vorhersehbar und macht das ganze auch nicht wirklich besser.
Im Endeffekt ist das Buch leider nur eine Art Abklatsch von Superman. Schade!

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