Zwischen den Zeilen: Andreas Steinhöfel

1. Haben Sie Ihre Bücher lieber gedruckt oder in digitaler Form? 

Gedruckt. Und gebunden. Ich besitze ein Ebook-Lesegerät, aber das vergammelt außerhalb des Urlaubs (da erspart es mir die Qual der Wahl bei der  Mitnahme-Lektüre) irgendwo in der Ecke.

2. Sind Sie ein Freund oder ein Feind von Eselsohren? 

Wer in meine Bücher Eselsohren macht oder – schlimmer noch – die Rücken umknickt oder bricht, kann mein Freund nicht mehr sein. Nie wieder. Wer  so was macht, trampelt auch durch Blumenbeete.

3. Trinken Sie zum Lesen oder Schreiben am liebsten Tee, Kaffee oder Kakao? 

Am liebsten Kaffee, ab Herbst auch mal Kakao und Tee. Am meisten allerdings Mineralwasser.

4. Hören Sie Musik beim Lesen oder brauchen Sie Stille? 

Beim Lesen kann ich Musik nicht gebrauchen. Ich höre ja auch nicht Musik und lese nebenbei ein Buch. Beim Schreiben kann es vorkommen, dass ich Klassik höre, aber ausschließlich Symphonisches. Solo-Instrument (die ich sonst sehr mag) gehen da gar nicht.

5. Bewerten Sie das Chaos auf ihrem Schreibtisch auf einer Skala  von 1 bis 10 (von „mit dem Lineal ausgerichtete Schreibutensilien“ bis  „Wie, das ist ein Schreibtisch?“)

Das schwankt, je nach Arbeitsbelastung, zwischen einer 2 und einer 7. Aktueller Stand: 5.

6. Wann haben Sie zuletzt einen handschriftlichen Brief verschickt? Vor einer Woche/einem Monat/einem Jahr? 

Vor zwei Monaten. Aber nur, weil’s ein Kondolenzschreiben war. Dennoch bedaure ich den Niedergang der Brief-Kultur. Emails verleiten zur Unkonzentriertheit und Ungenauigkeit.

7. Bevorzugen Sie es mit Füller, Bleistift, Kugelschreiber oder Pinsel zu schreiben? 

Pinsel fällt aus. Der Rest ist mir ziemlich egal, so lange das Schreibinstrument tut, was es soll. Ich würde entschieden mehr mit Bleistift schreiben, aber trotz wiederholter Eingaben meinerseits an die NASA und dergleichen hat noch keiner einen entwickelt, der sich selber wieder anspitzt.

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