Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner, wispernder Regen. Noch viele Jahre später musste Meggie bloß die Augen schließen und schon hörte sie ihn, wie winzige Finger, die gegen die Scheibe klopften.
aus "Tintenherz"
„Oh, das ist bestimmt bequem, so ein eckiges, hartes Ding unterm Kopf.“, hatte ihr Vater gesagt, als er das erste mal ein Buch unter ihrem Kissen entdeckt hatte. „Gib zu, es flüstert dir nachts Geschichten zu.“
aus "Tintenherz"
Der Mond. Ein mächtiger Verbündeter, der Träume wahr machen konnte und Türen öffnete, wenn man von dieser Welt in eine andere schlüpfen wollte.
aus "Herr der Diebe"
Die Häuser beugten sich über sie wie gigantische Wesen aus Stein, die sie um ihre Füße beneideten
aus "Herr der Diebe"
Der Mond. Ein mächtiger Verbündeter, der Träume wahr machen konnte und Türen öffnete, wenn man von dieser Welt in eine andere schlüpfen wollte.
aus "Herr der Diebe"
Solche Eltern sind immer noch besser als gar keine Eltern. Oder, was meint ihr? Haben Schildkröten überhaupt Eltern?
aus "Herr der Diebe"
Konnte man sich nach etwas Totem so sehr sehnen?
aus "Herr der Diebe"
Die Nacht atmete in der Wohnung wie ein dunkles Tier.
aus "Reckless"
Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner, wispernder Regen. Noch viele Jahre später musste Meggie bloß die Augen schließen und schon hörte sie ihn, wie winzige Finger, die gegen die Scheibe klopften.
aus "Tintenherz"
"Oh, das ist bestimmt bequem, so ein eckiges, hartes Ding unterm Kopf.", hatte ihr Vater gesagt, als er das erste Mal ein Buch unter ihrem Kissen entdeckt hatte. "Gib zu, es flüstert dir nachts Geschichten zu."
aus "Tintenherz"
Ganz leer schien sein Blick, weit fort, und einmal, als Meggie sich umsah, lag eine solche Traurigkeit auf seinem narbigen Gesicht, dass sie schnell wieder nach vorn blickte.
aus "Tintenherz"
Was hätte er ihr alles ins Zimmer zaubern können mit seiner Stimme, die jedem Wort einen anderen Geschmack gab und jedem Satz eine Melodie!
aus "Tintenherz"
Die Nacht verschluckte ihn wie einen räuberischen Fuchs.
aus "Tintenherz"
Ein Feuerball hing über Elinors Rasen, ein gleißend heller Feuerball. Wie etwas Lebendiges fraß er an der Dunkelheit.
aus "Tintenherz"
Er aber drehte sich im Kreis um sich selbst, ausgelassen wie ein tanzendes Kind, und spuckte noch einmal Feuer. Hoch in den Himmel ließ er es steigen, als wollte er die Sterne in Brand setzen.
aus "Tintenherz"
Neben der Haustür war ein kleines vergittertes Fenster, das einzige, das sich nicht hinter grünen Läden verbarg. Darunter hing ein Schild: SOLLTEN SIE MEINE ZEIT MIT NICHTIGKEITEN VERSCHWENDEN WOLLEN, DANN GEHEN SIE BESSER GLEICH WIEDER!
aus "Tintenherz"
Wie verzaubert saß sie da, auf der harten Bank, und konnte sich nicht sattsehen, als er erneut die Flasche an den Mund setzte und der Nacht wieder und wieder das Feuer ins schwarze Gesicht spuckte.
aus "Tintenherz"
Sie lehnte sich aus dem Fenster. Der blassgelbe Vorhang blähte sich, als hätte ein Geist sich darin verfangen. „Wenn das nicht der Streichholzschlucker ist!“
aus "Tintenherz"
Es war lange her, dass Meggie das Meer gesehen hatte. Es war ein kaltes Meer gewesen, schiefergrau und blass vom Wind.
aus "Tintenherz"
Ich dulde kein Kerzenlicht in meinem Haus. Feuer macht mich nervös. Es ernährt sich allzu gern von Papier.
aus "Tintenherz"
Seltsam, wenn er das Mädchen ansah, verspürte er jedes Mal den Wunsch, ihr zu beweisen, dass er das Misstrauen in ihren Augen nicht verdient hatte.
aus "Tintenherz"
Keiner von ihnen traute sich, das verhexte Geld anzufassen.
aus "Tintenherz"
Alle waren versunken in der Geschichte. Selbst Mo hörte ihn nicht, so weit fort war er, irgendwo zwischen Sand und Wind, während sich seine Augen durch das Geflecht der Buchstaben tasteten.
aus "Tintenherz"
Da war sie wieder, die Angst auf ihren Gesichtern, doch dieses Mal mischte sie sich nicht mit Bewunderung, sondern mit Wut.
aus "Tintenherz"