Beim Broetchen schmieren philosophieren

Wir sind um ca. 21 Uhr in unserer luxuriösen Jugendherberge eingekehrt und hatten das Glück, noch in der Kantine etwas zu essen jagen zu können. Nachdem um Viertel nach Neun dann nur noch jeder gedankenverloren in seinem Tee rührte und enttäuscht in seiner Beute rumstocherte, kam es doch noch zu einer recht angeregten und heiteren Diskussion, die man unseren völlig übermüdeten Redakteuren gar nicht mehr zugetraut hätte. Diese Diskussion begann mit einem Austausch über den AKJ-Austausch und führte über Image-Bestimmungen der Schulen der Redakteure bis hin zur Legitimität von Facebook-Gruppen mit seinen Lehrern.

Dabei stellten wir uns bei vielen Lehrern die Frage, ob sie ihre Lizenz womöglich im Lotto gewonnen haben – Wo soll man sonst heutzutage noch Lehrer hernehmen?

Obwohl wir letztes Jahr schon in dieser Jugendherberge untergebracht waren, war der erste Schritt in das 4-er-Zimmer ein Schock: Kahle weiße Wände bis auf ein künstlerisch sehr … freies … „Gemälde“ an der Wand, das auch in der Aufhängung einer klaren Linie künstlerischer Freiheit folgt (einfach nur schräg) – deshalb belassen wir es mal dabei. Dazu haben wir ein einziges Waschbecken im Zimmer, yeah! Die Steckdosen mit Kindersicherung stellen für uns ein Mysterium dar – Die Kindersicherung war natürlich nicht das Problem! Aber Strom scheint es hier nicht zu geben … Nur an auserlesenen Steckdosen.

Selbstverständlich haben wir uns auch über unsere Blogg-Möglichkeiten informiert und der freundliche Herr an der Rezeption mit dem charmanten Lächeln hat uns sehr gerne Auskunft gegeben: Für 5€ könnten wir für 24h das Wlan der Jugendherberge nutzen! So ein großzügiges Angebot. Ein wahres Schnäppchen! Da konnten wir einfach nicht anders, als NICHT zuzuschlagen.

Deshalb und aufgrund der Uhrzeit und weil wir morgen früh aufstehen müssen, folgt ein ausführlicherer Bericht über die Preisverleihung und unseren ersten Tag auf der Messe leider erst morgen.