Zwischen den Zeilen: Boris Koch

1. Haben Sie Ihre Bücher lieber gedruckt oder in digitaler Form?

Eindeutig gedruckt, am Liebsten als Hardcover und schön gestaltet. Ist schöner zu lesen, sieht schöner aus im Regal, liegt schöner in der Hand.

2. Sind Sie ein Freund oder ein Feind von Eselsohren?

Bestimmt kein Freund, aber für eine richtige Feindschaft gibt es lohnendere Ziele. Und an Eseln sehen sie ja auch ganz apart aus.

3. Trinken Sie zum Lesen oder Schreiben am liebsten Tee, Kaffee oder Kakao?

Schwarzer Tee ist eines meiner täglichen Grundnahrungsmittel. Kaffee ist auch lecker, schlägt mir aber leider auf den Magen.

4. Hören Sie Musik beim Lesen oder brauchen Sie Stille?

Mal so mal so, abhängig von Ort, Zeit und Buch. Ich lese viel im Zug, in der Straßenbahn oder abends im Bett, und das immer ohne Musik. Komme ich mal tagsüber daheim zum Lesen, dann auch gern mal gemütlich auf der Couch mit Musik.

5. Bewerten Sie das Chaos auf ihrem Schreibtisch auf einer Skala von 1 bis 10 (von „mit dem Lineal ausgerichtete Schreibutensilien“ bis „Wie, das ist ein Schreibtisch?“).

Eine solide 8. Wobei andere Menschen es auch schon eine 10 oder 11 nannten, aber das war ungerecht. Die Tastatur ist immer frei zugänglich …

6. Wann haben Sie zuletzt einen handschriftlichen Brief verschickt? Vor einer Woche/einem Monat/einem Jahr?

Vor wenigen Tagen, ein kurzer Brief an meine Patin, aber ich schreibe nicht jede Woche einen. Auch lange private Mails sind eher selten geworden – ich schreibe wohl beruflich zu viel, um auch noch nach Feierabend den unbedingten Drang zum Schreiben zu verspüren.

7. Bevorzugen Sie es mit Füller, Bleistift, Kugelschreiber oder Pinsel zu schreiben?

Tendenziell Bleistift bei Notizbüchern und Kugelschreiber bei Briefen und Postkarten, im Kalender und auf Notizzetteln. Aber da das Was wichtiger ist als das Womit, nehme ich meist einfach den Stift, der gerade zur Hand ist – bevor mein Gedanke wieder verschwunden ist. Und Füller und Pinsel sind einfach nicht so schnell zur Hand. Wobei es sicher mal vergnüglich wäre, einen Einkaufszettel mit Ölfarben zur schreiben und mit einer Leinwand durch den Supermarkt zu laufen ...

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