Der Sommer, in dem wir träumen lernten" ist eine Geschichte über vier Jugendliche auf einem Kanutrip in Norwegen:
Alex, die sich lieber prügelt und dafür sorgt, das ihr niemand zu nahe kommt, um zu sehen wie es ihr wirklich geht
Jannis, dessen Eltern in diesem Trip die letzte Chance auf ein Familienleben sehen, da er die Leere in sich lieber mit Wut füllt
Leo, der suchtkrank nach seinem Handy und Zigaretten ist
Grete, die in ihrer ganz eigenen Welt lebt und lernt wie sie mit ihrer Trauer und den Panikattacken umgehen kann.
Und so unterschiedlich sie auch sind, es ist für sie alle ihre letzte Chance auf ein Leben danach.Die Stimmung des Buches ist sehr gemischt, es gibt immer wieder sehr traurige Szenen, aber dann wieder sehr herzerwärmende. Die Geschichte wird aus den vier Sichten der Jugendlichen erzählt und aus der Sicht des einen Betreuers Tommy, der selber mal an ihrer Stelle war, was einem hilft in die Geschichte reinzukommen. Ich mochte auch den Anfang der Geschichte sehr, da man alle vier zuhause kennengelernt hat, in ihrer gewohnten Umgebung. Es war auch sehr schön, wie sehr man die Charaktere lieb gewonnen hat und sie anfangs kaum und am Ende so gut verstanden hat.