Phil hat es nicht einfach. Er lebt mit seiner Mutter Glass, die vor siebzehn Jahren hochschwanger aus Amerika floh, und mit seiner Zwillingsschwester Dianne in einem alten Gutshaus außerhalb einer Kleinstadt.
Dessen Bewohner sind eher abweisend und skeptisch der Kleinfamilie gegenüber. Eine Ausnahme ist Tereza, eine Freundin von Glass, die immer für die Familie da war. Phil und Dianne leben als Außenseiter, Phils einzige Freundin ist Kat, die Tochter des Schuldirektors. Als nach den Sommerferien Nicholas neu in seine Stufe kommt, verliebt sich Phil prompt in den Läufer und ein schwieriges Jahr mit vielen schwerwiegenden Entscheidungen und Ereignissen kommt auf Phil zu.
Der Roman "Die Mitte der Welt" besteht aus sehr vielen Rückblicken auf die Kindheit von Phil und Dianne, die sehr prägend für die Geschwister war.
Andreas Steinhöfel erzählt mit einer unglaublichen Sprache über einen Jungen, der erfahren muss, was es heißt, erwachsen zu werden, loszulassen. Vor allem aber geht es darum, Entscheidungen zu treffen und sich selbst zu finden.
Ein unglaubliches Buch, in das man sich erst reinlesen muss. Doch hat es den Leser einmal gepackt, lässt es ihn so schnell nicht wieder los. Wer das Buch gelesen hat, wird es so schnell nicht mehr vergessen und voller Stolz weiterempfehlen und weiterverschenken.