Die Teeprinzessin
Die Teeprinzessin
07. Dezember 2009
von Kim
4 Sterne
Kim Jahrgang 1994 Redaktion Lübeck
hat 4 Sterne vergeben

Betty ist 15 und hat ein ganz besonderes Talent. Sie kann die feinsten Gerüche wahrnehmen. Dem Vater ihres besten Freunds Anton gehört ein Teekontor. Ein Paradies für Betty. Sie versucht so oft wie möglich dort zu sein, und die unterschiedlichsten Gerüche der Welt zu riechen. Eines Tages begegnet sie dort einem mysteriösen Fremden, der Geschäfte mit dem Kontor macht. Eine schicksalhafte Begegnung, die nicht die letzte bleiben soll. Denn Bettys heile Welt gerät aus den Fugen, als sie in ihrer Heimatstadt Emden wegen eines Feuers in Ungnade fällt, und deshalb nach Hamburg geht, um bei einer reichen Familie als Dienstmädchen zu arbeiten. Und das ist erst die erste Station einer langen Reise, denn Betty wird schnell klar, dass der Unbekannte ihr nicht mehr aus dem Kopf zu schlagen ist und es zudem auch einige Menschen gibt, die gegen sie sind. Es beginnt eine Zeit mit Höhen und Tiefen für Betty, und ihr Leben wird für sie unberechenbar.

Die Teeprinzessin erzählt eine gefühlvolle Geschichte über ein junges Mädchen, dass ihren eigen Weg in der Welt finden muss. Die Beziehung zwischen ihr und dem jungen Unbekannten ist wunderschön geschildert und bietet Platz zum Schwärmen, und ihre Reisen in der ganzen Welt lassen die Handlung abwechselungsreicher wirken. Allerdings hat das an einigen Teilen des Buches nicht so ganz geklappt. Denn die ständigen Probleme, in die sie zu kommen scheint, und die ewigen Missverständnisse zwischen ihr und dem Fremden machen einige Handlungsstränge wirklich etwas zäh und langweilig. Man hätte einige Ereignisse und Umschreibungen weglassen können, dann hätte es zeitweise sehr viel mehr Reiz geboten, weiterzulesen. Doch trotzallem hat mir die Geschichte gut gefallen und die romantische Geschichte ist wirklich süß. Denn dass es eine gibt, ist wohl deutlich zu erahnen. Daher ist das Buch insgesamt perfekt, um sich mit einer schönen Tasse Tee und etwas Lust auf Romantik und Dramatik einen gemütlichen Abend zu machen.

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