Was passiert mit einer Schildkröte, die, nur kurz nach ihrer Flucht aus dem heimischen Garten und Käfig zur um den ganzen Teich berüchtigten Schlangentöterin wird?
Und wie verhalten sich die Bewohner des Läufers, wenn die Entdecker vom großen Teppich nach langer Reise einen Fuß ans Ufer setzen?
Wie viele Autoren begann auch Terry Pratchett schon im jungen Alter mit dem Schreiben von Kurzgeschichten. Einige der ersten sind 2016 veröffentlicht wurden – gesammelt unter dem Titel „Dralle Drachen“.
Die Erzählungen sind sehr kurz, haben unkomplizierte Plots und meiste nur wenige Figuren. Doch trotzdem nicht zu unterschätzen. Denn nach Pratchettscher Manier gibt es immer einen Witz, der erzählt werden muss, eine Finale Pointe, oder einen philosophischen Gedanken, der in der Wendung steckt.
Dieser eine Gedanke reicht zwar oft nicht, um der ganzen Kurzgeschichte einen tieferen Sinn zu verleihen, doch die Charaktere sind sympathisch, der Ton leicht und die deutsche Übersetzung gut zu lesen.
Diese frühen Werke stehen alles in allem in Komplexität (denn es sind Kurzgeschichten) Humor, Weisheit…allgemein ein wenig hinter anderen Büchern von Terry Pratchett zurück. Trotzdem ist „Dralle Drachen“ eine gute Empfehlung für zwischendurch.