In dem Buch Evermore – Die Unsterblichen geht es um die 16-jährige Ever, die in einen großen Gefühlskonflikt verwickelt wird und kopfüber in ein großes Abenteuer gerät.
Ever ist 16 Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert.
Sie ist die einzige Überlebende.
Seitdem ist sie in sich gekehrt und versucht mit ihrer Trauer fertig zu werden in dem sie sich von der Außenwelt abschneidet.
Ihre beiden besten Freunde versuchen Ever zu helfen, mit der Situation besser umzugehen, aber das ändert sich in dem Moment als sie zum ersten Mal in Damens Augen blickt.
Damen ist der Neue in ihrer Schule und sieht nicht nur fantastisch aus, sondern hat auch Etwas, das Ever tief beeindruckt und bewegt.
Aber dennoch ist sie verwirrt, denn seit sie dem Tod so nahe war, besitzt sie einzigartige Fähigkeiten, die Gedanken der anderen Menschen zu hören und deren Aura zu sehen. So aber nicht bei Damen, woraus Ever schließlich schließt das er eigentlich tot sein müsste.
Er wirkt aber alles andere als leblos und während des Buches kämpft Ever mit den Fragen, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will. Und dann ist da ja auch noch diese Wärme, die sich ständig in ihr ausbreitet, wenn er sie ansieht.
Das Buch ist sehr spannend, weil man bis zum letzten Augenblick nicht weiß, was es mit der Geschichte von Damen und Ever auf sich hat.
Während der ganzen Geschichte kann man selbst mit raten, was passiert und am Ende liegt man doch falsch. Außerdem ist es wahnsinnig tiefgründig geschrieben und ein Buch worüber man danach noch oft nachdenken kann. Zusätzlich ist es mit Humor und wunderschönen Liebesszenen geschmückt.
„Ach ja, und was ist mit den Tulpen?“
Er lächelt. „Du hast keine Ahnung, was die bedeuten, nicht wahr?“
Ich presse die Lippen aufeinander und schaue weg.
„Blumen haben eine Bedeutung. Daran ist nichts Beliebiges.“
Ich renne in mein Zimmer, nehme meinen Laptop mit auf mein Bett und recherchiere über die Bedeutung von Blumen. Hastig überfliege ich eine Seite. (…)
Ich scrolle die alphabetische Liste hinunter, meine Augen suchen nach Tulpen, und ich halte den Atem an als ich lese:
Rote Tulpen- Unvergängliche Liebe!
Mir hat das Buch eigentlich gut gefallen.
Ein bisschen Schade fand ich es, dass die Autorin nur einen der Hauptcharakter genau beschrieben und ausgearbeitet hat. Bei Damen könnte man manchmal meinen, dass er nur eine Nebenrolle in dem Buch spielt, obwohl es hauptsächlich um ihn geht.
Diesen kleinen Makel hat die Autorin aber mit ihrem unvergleichlichen Schreibstil wieder aufgehoben. Die inneren Monologe von Ever sind unglaublich spannend zu verfolgen und dadurch kann man das ganze Buch besser nachvollziehen. Der erste Band der ganzen Evermore-Reihe ist ihr definitiv am besten gelungen. An manchen Stellen des Buches ist es so spannend und aufregend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will.