Die Halbgötter Helen, Lucas und Orion müssen noch immer gegen die Götter ankämpfen, denn ihr Verlangen nach einem erneuten Trojanischen Krieg wächst zunehmend. Gleichzeitig hat Helen damit zu kämpfen, dass sie immer stärker wird und auch völlig neue Kräfte in sich trägt. So kann sie, seit Orion, Lucas und sie Blutsgeschwister wurden, plötzlich Gefühle lesen und beeinflussen. Diese neue Stärke macht auch den Freunden von Helen Angst und sie entfernen sich immer weiter von ihr. Auch Visionen aus Helens früheren Leben machen ihr zu schaffen und stürzen immer wieder ohne Vorwarnung auf sie ein. Schließlich offenbart das Orakel, dass ein Tyrann unter ihnen lebt, dessen Entscheidung das Schicksal aller betrifft. Doch wer ist dieser Tyrann und ist er wirklich so gefährlich?
Im letzten Buch der „Göttlich“-Trilogie hat der Leser erst wieder mit den vielen Personen und ihren Gaben zu kämpfen, diesmal noch verstärkt durch Helens Visionen, die in einer ganz anderen Zeit spielen. So ist es erst schwer, in die Geschichte richtig hineinzukommen. Danach allerdings gibt es ein paar überraschende Wendungen, die die Spannung immer aufrechterhalten. Auch die hin und her schwankenden Gefühle Helens, die sich nicht zwischen Orion und Lucas entscheiden kann, geben dem Buch seine Spannung. Allerdings gibt es in dieser Dreiecksbeziehung nicht Neues und auch ihr Ausgang ist vorhersehbar. Gut hat mir allerdings wieder der Hintergrund der Story gefallen, mit den Mythen, Göttern und Griechischen Sagen. So war der Abschluss der Trilogie für mich insgesamt lesenswert und ein Muss für „Göttlich“-Fans, aber leider auch stellenweise enttäuschend.