Eigentlich wollte Emmi nur ihr Abo der Zeitung „Like“ kündigen, doch stattdessen landet ihre Email bei Leo Leike.
Durch diesen einen kleinen Tippfehler von Emmi entwickelt sich ein Emailkontakt, der, je länger die beiden schreiben, immer wichtiger für sie wird.
Denn da die beiden sich nicht kennen werden die Gespräche, die erst nur übers alltägliche Geführt werden, immer intensiver.
Und die beiden lernen sich immer mehr kennen, doch wie kann eine Beziehung bestehen, die nur auf Emails basiert?
Der Emailroman ist mit unglaublich viel (teilweise auch verstecktem) Humor geschrieben. Am Anfang wirkt das Buch oberflächlich durch die Emails, doch je weiter man liest desto tiefer geht die Geschichte und behandelt sogar indirekt kritische Themen.
Auch entwickelt man beim Lesen den Wunsch, dass die beiden zueinander finden, und das obwohl Emmi glücklich verheiratet ist. Und dies ist eine ganz schreckliche Zwickmühe, sowohl für Emmi als auch für den Leser. Die Verbindung der beiden zieht einen in den Bann und lässt einen nicht mehr los.
Es ist wie eine Art „Sucht“ immer neue Emails öffnen und lesen zu wollen.
In gewisser Weise ist das Ende genial. Denn wenn man nicht wüsste, dass es einen zweiten Teil gibt, ist das Ende einfach nur beschissen und zerstört einem das gute Gefühl, das man beim Lesen hatte.
Redakteure: Paula Kober und Lina-Marie Ostertag