Joyce hat ein Leben mit Höhen und Tiefen. Sie erwartet ein Kind, doch der Vater ist eigentlich so gut wie nie zu Hause und kümmert sich nicht um Joyce. Doch das mindert ihre Vorfreude nicht im Geringsten. Doch das Schicksal soll ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Sie stürzt die Treppe ihres Hauses hinunter und verliert dabei das Kind. Ihre Welt bricht zusammen. Als sie nach dem Sturz im Krankenhaus aufwacht, ist ihr Vater der Einzige, der an der Bettkante über sie wacht.
Justin ist Wissenschaftler und Gastdozent in Dublin und – er ist allein. Er kam nach Dublin um näher bei seiner Tochter Bea zu sein, die bei seiner Ex-Frau lebt. Durch mehrere Zufälle und einige Missverständnisse kommt Justin, eher unfreiwillig, zum Blutspenden.
Und das ist der Beginn einer Reihe verwunschener und verrückter Ereignisse. Denn Joyce bekommt im Krankenhaus eine Transfusion mit dem Blut von niemand anderem als – Justin. Seitdem kann sie plötzlich völlig fremde Sprachen, erinnert sich an Ereignisse, die ihr niemals passiert sind und weiß Dinge, von denen sie vorher keine Ahnung hatte. Und immer wieder begegnen sich die zwei, erst beim Frisör dann immer wieder durch die absurdesten Zufälle. Doch werden die beiden auch irgendwann mal zueinanderfinden? Denn Justin und Joyce scheinen sich immer wieder zu verfehlen.
,,Ich hab dich im Gefühl“ ist eine ganz wunderbare Geschichte von einem ganz wundersamen Weg der Liebe. Denn da das Buch einmal aus der Perspektive von Justin und einmal aus der von Joyce geschrieben ist, bekommt man immer wieder Einblicke in die Gefühlslage und Handlungen derjenigen Person und hofft immer wieder darauf, dass sie sich doch noch finden und sich nicht schon wieder verpassen. Dadurch entsteht eine unglaubliche Spannung die noch durch eine ordentliche Portion Humor gespickt wird.
Die neuen Fähigkeiten, die Joyce durch das Blut von Justin bekommt, sind zwar ein klein wenig unrealistisch, aber es ist trotzdem eine schöne Idee, es in die verworrene Geschichte zwischen Justin und Joyce einfließen und sie dadurch auch etwas fantastisch wirken zu lassen.