Nach einem Unfall strirbt die Freundin des namenlosen Protagonisten. Er hat sie verloren und verliert, voll Schmerzen, fortschreitend sich selbst. Die einzige Konstante in seinem Leben sind die Termine bei seinem Psychologen. Doch eines Tages, als er von seinen wirren Spaziergängen durch New York heimkommt, steht seine Freundin in der Küche und schnippelt Gemüse, als wäre nichts gewesen. Immer öfter taucht sie plötzlich auf und verschwindet ebenso schnell wieder. Träume, Erinnerungen, Wünsche, Sehnsüchte und Erlebnisse verdichten sich, werden unkenntlich und abstrakt. Beim absoluten Höhepunkt, dem Verlust des Zeitempfindens und dem Bezug der Realität ereignet sich ein phänomenaler Plot-Twist, mit Gänsehautfaktor.  

In NY ist sehr ansprechend gestaltet - Das Buch ist voll gezeichneten, realen Stadtansichten, in welchen sich die Szenen ereignen. Dabei werden ausschließlich die Farben Rot und Blau genutzt. 

Über das gesamte Buch wollte ich wissen, woher die Freundin plötzlich kommt - Ob sie Einbildung oder Realität ist etc. Ich erwartete die ganze Zeit einen genialen Plottwist - Bis er kam und meine Erwartungen vollends übertraf. 5 Sterne für diese recht kurze aber berührende Geschichte!