In dem Buch "Mädchen in Scherben" von Kathleen Glasgow geht es um ein Mädchen, das nach einem Selbstmordversuch, nun versucht ihr Leben nach dem Mental Hospital wieder in den Griff zu bekommen. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich die traurig-schöne Geschichte gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Charlie, die Hauptfigur des Buches, hatte ein sehr schweres Leben und ich habe mit ihr gefühlt. Es ist so viel Schmerz in diesem Buch, sodass mich die Geschichte ein ums andere Mal zum weinen gebracht hat. Es fühlt sich so echt und so real an, der Schmerz, aber auch die Orte und Personen denen Charlie begegnet. Ihre Wohnung oder ihr Arbeitsplatz wurden so echt beschrieben, das ich das Gefühl hatte, dass ich wirklich schon mal da war…

Doch es ist nicht nur von den Tiefpunkten Charlies die Rede. Es geht auch um eine neue Liebe, die anfängt und eine alte, die endet. Die Geschichte hat mich echt mitgenommen, und an den einen oder anderen Stellen zum Nachdenken gebracht. Nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, war es einerseits toll, weil ich nun wusste wie es ausgeht, jedoch hat die Geschichte ein offenes Ende und man weiß nicht was jetzt noch weiterhin geschieht. Andererseits würde es, wenn man noch weiterschreiben würde, nicht mehr zur Atmosphäre des Buches passen, deshalb brauchte diese Geschichte vielleicht kein richtigen Schluss, weil niemand weiß, was mit Charlie weiterhin passiert, auch dieses Buch nicht. Es wird nur ein Teil von Charlies Leben beschrieben, der schwere, schlimme Teil ihres Lebens.

Auch wenn es so traurig war, war es trotzdem wunderschön und ich würde es jederzeit noch mal lesen!