Nothing left for us
Nothing left for us
15. September 2022
von Kalle, Johanna
Ø 5 Sterne
Kalle Jahrgang 2007 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

Hallo.
Hoffentlich hört mir jemand zu.

Frances ist die Jahrgangsbeste und Schülersprecherin. Sie ist bekannt dafür, dass 
sie gut organisiert ist, pünktlich ihre Hausarbeiten erledigt, konstant gute Noten hat und auf die Cambridge University gehen will. Ihre Lehrer lieben sie und ihre Mitschüler beneiden sie. Sie würde nach Cambridge gehen, einen super Job an Land ziehen und einen Haufen Geld verdienen. Ihr ganzes Leben ist auf schulische Erfolge und einen perfekten Lebenslauf abgerichtet. Neben Lernen hat sie keine Hobbys. Bis auf eines:  

Sie zeichnet gerne. Meißtens Fanart für ihren Lieblingspodcast "Universe City". Aber weil keiner von dem geheimen Hobby der "perfekten" Frances wissen darf, veröffentlicht sie ihre Kunst anonym auf Tumblr. Anonym ist auch der Produzent von "Universe City". Viel mit seinen Fans agieren tut er nicht. Welch eine Überraschung als jener Frances kontaktiert und sie fragt, ob sie die "offizielle" Künstlerin vom Podcast werden will. Doch es kommt noch überraschender: Einige Tage später erzählt Aled (Eigentlich nur ein sehr flüchtiger Bekannter von Frances) ihr betrunken, dass er "Universe City" produziere. Was ein Zufall! Darauf hin entsteht eine enge Freundschaft zwischen den Beiden, in deren Mittelpunkt die Podcastproduktion steht. Doch Frances wird sich immer bewusster, dass die "Schul-Frances" nicht sie selbst ist und Aled zerbricht mehr und mehr an seiner übergriffigen Mutter.  

Alice Oseman kann nicht nur zeichen, sie kann auch unglaublich gut schreiben. Das Buch hat mich so mitgerissen, dass ich die 400 Seiten tatsächlich an nur einem Tag durchlas! Alles ist aus der Ich-Perspektive von Frances geschrieben und ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei der sich die Gedanken und die Sprache so authentisch angefühlt haben. Gut gefallen hat mir, wie selbstverständlich viele Charaktere Teil der LGBTQAI*-Community sind. Dass alle Bücher von Alice Osemann im selben Universum spielen und die Charaktere so in verschiedenen Büchern vorkommen hebt die Freude am Lesen noch mehr an. So kennt man Aled zum Beispiel schon aus den Heartstopper-Comics. 

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Johanna Jahrgang 2007 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

In dem Buch ,, Nothing left for us" von Alice Oseman geht es um Freundschaft.  Frances`einziges Ziel ist auf das Cambridge zu gehen. Dann kriegt sie eine Mail von dem Ersteller ihres Lieblingspodcasts; sie soll die nächsten Zeichnungen für die Folgen zeichnen. Als der Podcast aber viral geht, merkt Frances, dass Freunde viel wichtiger sind, als Jahrgangsbeste zu sein.
Die Stimmung ist alltäglich, bis sie sich mit Aled, dem Ersteller des Podcasts, anfreundet. Ab dem Zeitpunkt wird die Stimmung schön, wenn sie etwas zusammen unternehmen und traurig,als Aled sich zurückzieht.Die Geschichte mit Aleds Mutter macht einen auch traurig oder wütend.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es zeigt einem, dass Freunde am wichtigsten sind und man sich auf sie verlassen sollte. Außerdem sind die kleinen Botschaften in Aleds Podcast an February Friday schön. Im Gegenteil zu den anderen Büchern von Alice Oseman finde ich schön, dass man mehr von Aled erfährt und er nicht mehr nur der stille Nebencharakter ist. 

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