Einer der Gewinner*innen unseres Wettbewerbs ist Fjon. Seine Gewinnerrezension könnt ihr hier nachlesen: 

Janja, eine Private, gelangt mit ihren Arbeitgebern ins Le Grand: ein Hotel, welches in einen Berg gebaut wurde, um so als Bunker seinen Gästen die nächsten 30 Jahre für 40 Millionen € das Überleben zu sichern. Es ist April 2032 und jetzt schon 36 Grad heiß. Die Atommächte bekriegen sich und jeder will sich nur irgendwie retten. Gabriel und Wesley Meyer sind Brüder, Gabriel hat seinen Platz im Bunker, Wesley nicht. Einer wird sterben. Im Bunker gibt es keine Gesetze, das Leben ist ganz anders, die Angstellten arbeiten sehr lange, die Reichen lassen es sich gut gehen oder verbringen ihre Zeit in AR-Räumen um der Realität zu entfliehen. Irgendwann werden menschliche Augen in der Müllsortieranlage gefunden, Menschen verschwinden - wer ist der Mörder? - irgendwas stimmt mit der Sauerstoffversorgung nicht und jemand muss raus in die Welt, um den Rest zu retten. 
 
Es ist erschreckend, wie realistisch das Buch ist! Es erschien 2020, somit hat Stephan Knösel das Buch noch vor Corona geschrieben. Ich kann mir auch wirklich vorstellen, dass reiche Menschen sich solche Bunker gebaut haben. Es gibt ja auch sogenannte Prepper, die sich auf den Untergang der Welt vorbereiten. 
Schade, dass das Buch so abrupt endet, man hätte noch soviel mehr erzählen können, noch so viele Jahre weiter aus dem Bunker berichten können und leider habe ich von keinem Band 2 gelesen. Vielleicht kommt also noch was, was mich sehr freuen würde. Die Liebesgeschichte hätte nicht sein müssen, davon bin ich eh kein Fan, aber die hat jetzt auch nicht soviel Platz eingenommen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der spannende Bücher oder auch Fantasy mag - Fantasy, die durchaus real werden kann. Ich gebe dem Buch mit 357 Seiten für Jugendliche ab 14 Jahren 5 von 5 Punkten.