In dem Online Spiel „Legends of Langloria“ bilden Boubacar, Dylan, Felix, Kyoko, Luisa und Matthew eine Gilde. Die Langloria Freedom Fighter nennen sie sich. Doch nicht nur in in Langloria kämpfen sie für Freiheit. Die 6 Jugendliche, welche sich noch nie getroffen haben und auf der ganzen Welt verstreut vor ihren Computern sitzen beschließen eines Tages die Welt auf die Situation im Kongo aufmerksam zu machen. Boubacar der eben da her kommt hat ihnen von der schlimmen Situation vor Ort aufmerksam gemacht: Große Konzerne aus den U.S.A.  kaufen die von ihnen benötigten Rohstoffe von den Minen der Rebellen, welche die Menschen unterdrücken und zur Arbeit zwingen. Zwar gibt es auch staatliche Minen deren Preise sind allerdings höher. Zufällig haben alle von ihnen gute Fachkenntnisse im Hacken und so steht der Plan schnell: Sie werden sich in die Netzwerke einhacken und belastendes Material finden und veröffentlichen. Ihr Ziel: ein weltweiter Sturm der Empörung.

Das Buch ist eine Sammlung von Chatprotokollen, nieder geschriebenen Audioaufnahmen, Akten des amerikanischen Geheimdienstes etc. In diesen Chats schreiben meistens die 6 Hacker miteinander, der Ton ist relativ rau. Besonders ins Auge sticht Mathew. Dauerhaft beleidigt er seine Mitmenschen unter anderem Kyoko, die aus Japan kommt, mit dem S-Wort. Egal ob das die Hackerszene besonders gut widerspiegelt und/oder mit welchen anderen Aussagen das gerechtfertigt wird, finde ich persönlich es absolut falsch diese Worte ohne Kommentar da stehen zu lassen. Besonders weil sich Kyoko letzten Endes in Matthew verliebt.Der Autor versucht mit seinem Buch auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen, scheitert aber massiv und schafft genau das Gegenteil: Noch mehr Ungerechtigkeit. Ich gebe dem Buch einen Stern, nicht weil es schlecht geschrieben, langweilig oder ähnliches ist, sondern weil das Buch einfach nur falsch ist.