Smaragdgrün
Smaragdgrün
11. Juli 2019
von Rina
4 Sterne
Rina Jahrgang 2003 Redaktion Lübeck
hat 4 Sterne vergeben

Im letzten Band der Edelstein-Trilogie passiert noch einiges, worauf man sich freuen kann: Zum Beispiel der rauschende Ball im Hause Pimplebottom oder (etwas weniger spannend) die Party bei Cynthia.

Viel will ich an dieser Stelle nicht verraten; nach den ersten beiden Teilen weiß der geneigte Leser aber in etwa, was ihn hier erwartet.


Das Finale der Reihe gefällt mir sehr gut: Die Handlung geht zügig voran und ist auch einigermaßen spannend. Keine großen Überraschungen, was das Geschehen angeht, aber es wird auch nicht langweilig.


„Smaragdgrün“ ist mein liebstes der drei Bücher, weil, ebenso wie in „Rubinrot“, viel passiert, im Gegensatz dazu überlagert jedoch nicht immer diese Verwirrung alles, sondern Gwenny weiß ausnahmsweise mal richtig Bescheid.

Ein gutes Buch also, aber eben nicht super.


Mein Fazit zu der Trilogie insgesamt:


Es gibt ein paar, aber nicht zu viele Paradoxa oder Unerklärlichkeiten, wie sie bei Zeitreisengeschichten immer zu erwarten sind.

Dann gibt es da noch so einiges nicht ausgeschöpftes Potenzial: Die Männer im Hauseingang gegenüber, Xemerius‘ Vergangenheit, die Beziehung zwischen Falk und Gwens Mutter, Dr. White und sein Sohn und, und, und. Wenn der Graf so viel Einfluss in der Gegenwart hat, wo bleiben dann die Entführungen und die wilden Verfolgungsjagden? Für all das hätten die Bücher durchaus das Material hergegeben, aber am Ende löst sich alles nach einer kleinen Auseinandersetzung doch sehr einfach und fast problemlos auf. Es scheint nicht so als hätten die guten Ideen gefehlt, aber besonders im zweiten Band hätte man sie sehr viel interessanter umsetzen können. So bleiben noch einige offene Fragen und schlussendlich ist der letzte Band als endgültiger Abschluss für mich enttäuschend.
Ein schöner Zeitvertreib zum Lesen, aber bei Büchern, die ich wirklich liebe, kann ich auch beim zehnten Mal noch mitfiebern. Hier ist nach dem ersten Lesen die Luft raus.


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