The Glass Girl handelt von Bella, die seit dem Tod ihrer Großmutter mit ihrer Alkoholsucht zu kämpfen hat. Bella fühlte sich nur bei ihrer Großmutter so wirklich verstanden, ihre Eltern streiten sich nur und bemerken sie dabei kaum und ihre kleine Schwester ist noch so jung und hat Angst, das Haus zu verlassen, weil sie nicht will, dass wieder etwas schlechtes passiert. Seit dem Tod ihrer Großmutter muss sie ihr Leben irgendwie in den Griff bekommen und so betrinkt sie sich mit ihren Freundinnen und plündert heimlich den Alkoholvorrat ihrer Großmutter. Aber lange kann sie so nicht weitermachen und als auf einer Party etwas passiert, ist ihre letzte Chance die Entzugsklinik. 
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es unglaublich vorsichtig und dann doch wieder so schwer ist. An manchen Stellen musste ich es kurz weglegen und konnte erst danach weiterlesen, aber das ist das, was Kathleen Glasgows Bücher ausmacht. Es ist zudem so einfühlsam geschrieben, dass man unbedingt wissen will, wie es mit Bella weiter geht. Außerdem hat mir das Ende sehr gut gefallen, weil es s9 ehrlich ist. Es wird sich nicht auf einmal alles ins gute verändern, Heilung dauert und genau das erlebt Bella hier auch, das macht es am realistischen.