Eines Tages steht ein Paket vor Clays Tür. Als er es öffnet, sind darin sieben Kassetten. Sieben Kassetten, jede Seite der Kassette mit einer roten Zahl versehen, bis auf eine Seite. Dreizehn Seiten. Dreizehn Personen. Als Clay die Kassetten abspielen lässt, erklingt auf einmal die Stimme seiner Mitschülerin Hannah, die sich ein paar Wochen zuvor selbst umgebracht hat. Und jetzt beginnt Hannah zu erzählen, was sie dazu gebracht hat. Jede Seite ist einer Person gewidmet, die ihren Teil dazu beigetragen hat. Und Clay ist einer davon.
„Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein unglaublich langer und trauriger Abschiedsbrief, der einen tief berührt. Die Ernsthaftigkeit und gleichzeitig ungezwungene Atmosphäre des Buches bewegen von Anfang an. Ich habe ehrlich gesagt kaum ein Buch gelesen, dass einen so emotional mitgenommen und bewegt hat, auch wenn man das Buch nicht in der Hand hielt. Diese Geschichte dringt tief in einen ein und lässt den Leser lange, nachdem man die letzte Seite umgeschlagen hat, nachdenklich zurück.