„Lieber Freund,
Ich schreibe dir, weil sie gesagt hat, dass du ein Mensch bist, der einfach zuhört und versteht.“
So beginnt der erste Brief von Charlie. Charlie schreibt Briefe, um seine Gedanken und all das was er erlebt, loszuwerden. Und das ist im Moment sehr viel: Er kommt auf die High-School, findet richtige Freunde, macht Erfahrungen mit der Liebe, Drogen und noch vielem mehr. Und gleichzeitig ist da auch noch seine Vergangenheit die immer hinter ihm ist.
Diese Briefe sind auf eine einzigartige Weise komisch, mitreißend, traurig und schockierend zugleich. Stephen Chbosky hat es geschafft in Worte zu fassen, was kaum einer sonst vermöchte. Man hat beim Lesen das Gefühl Charlie durch und durch zu kennen und doch zeigt sich immer wieder eine neue Facette bis sich zum Schluss das letzte Puzzelteil einfügt. Ein wunderbares Buch! Und eigentlich wollen wir uns alle doch nur ab und zu mal wie Charlie unendlich fühlen!
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Eigentlich heißt das Buch nicht "vielleicht lieber morgen". Das war der Titel des Films. Das Buch "Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky ist ein coming-of-age-Buch.
Charlie erzählt aus seinem Leben. Er zeigt seine intimsten Gefühle, die ihn bewegen, einem Unbekannten in Brief-Form bei. Charlie ist ein psychisch labiler Junge, der eine Highschool besucht. Charlie hat Angst vor der Highschool und tut sich schwer damit, Freunde zu finden. mit der Zeit lernt er schließlich Patrick und Sam kennen, die ihm viele neue und schöne Dinge zeigen und einem neuen Freundeskreis näher bringen - so wie die "Rocky Horror Picture Show"-Community, die immer in Kostümen und mit Requisiten den selben Film im Kino ansehen.
Gemeinsam hören sie die alternative Rock, den sonst keiner hört.
Die Stimmung ist hart und melancholisch und euphorisch zugleich.
Ich mag das Buch. Es spiegelt Leben und es ist irgendwie zeitlos.