Das Buch „Warum gibt es Alles und nicht Nichts?“ von Richard David Precht handelt von seinen Standpunkten verschiedener philosophischer Themen.
Richard nimmt seinen Sohn auf Ausflüge quer durch Berlin mit und bespricht mit ihm wichtige Lebensfragen. In den verschiedenen Orten erklärt er jeweils das behandelte Thema. Zwischendurch untermauert er seine Meinung mithilfe von Statistiken. Das Buch fängt mit dem Kapitel „Warum gibt es alles und nicht nichts?“ an und innerhalb dieses Kapitels stellt sich heraus, dass diese Frage gar nicht so simpel ist. Es wird auf ein anderes Thema geleitet, welches die Ansätze zur Beantwortung der Frage sind, die im letzten Kapitel die Frage beantworten.
Besonders gefiel mir die Stelle als sie Sanssouci besuchten und sie darüber redeten, wie ein traumatisches Erlebnis Menschen betreffen kann. Spezifisch ging es darum, wie König Friedrich sich eigentlich immer von der Verhaltensweise seines Vaters distanzieren wollte und heimlich gegen ihn rebellierte. Friedrich malte und las die Bücher, die für ihn verboten waren. Friedrichs Handeln brachte extreme Konsequenzen bei, wie die Folterung seines besten Freundes vor seinen Augen. Später als er Deutschlands Schicksal in der Hand hielt, wurde ihm das zu stressig und er wurde wie sein Vater.