Henrike Jahrgang 2011 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

In dem Buch „Wir sind Wölfe“ von Katrina Nannestad geht es um Kinder zum Ende des 2. Weltkrieges. Liesl, die Protagonistin, und ihre zwei jüngeren Geschwister müssen wegen des Krieges aus ihrer Heimat fliehen. Auf der Flucht begegnen die Kinder verschiedenen Menschen, die ihnen helfen möchten, um auf der Flucht zu überleben.

Die Geschichte beginnt kurz vor Weihnachten und der Krieg spitzt sich weiter zu. Nach Weihnachten erfahren die Kinder, dass ihr Vater in den Krieg ziehen muss. Wenige Zeit später erfährt die Familie dann, dass der Vater im Krieg gestorben ist. Daraufhin sind alle sehr traurig und versuchen trotzdem zusammen zu halten. Dadurch dass die Soldaten näher rücken, fliehen sie mit einer Kutsche in Richtung Litauen und Polen. Die Großmutter, die eigentlich mit ihrem Mann bei der Familie mit im Haus lebte, ist schwer krank und kann deswegen nicht mitfliehen. Liesls Großeltern bleiben allein zurück.

Während der Flucht verlieren die Kinder ihre Mutter. Die Kinder müssen nun noch stärker zusammenhalten und halten im Verlauf der Flucht immer wieder Ausschau nach der Mutter.

Im Buch passieren immer wieder traurige Dinge. Liesels kleine Schwester Mia ist nach dem Verlieren der Mutter sehr traurig. Die Dreijährige ist plötzlich viel erwachsener und verschlossener als vorher. Zum Ende des Buches passiert etwas, sodass es Mia, Liesl und ihrem Bruder Otto wieder besser geht.

Das Ende vom Buch ist kurz beschrieben, aber in der Kürze stecken trotzdem ganz viele Emotionen und es hätte nicht länger sein müssen.

Das Buch ist besonders toll, weil man ganz viel lernen kann und aufgezeigt wird, dass der Krieg auf keinen Fall wieder passieren sollte. Die Erzählung regt zum Nachdenken an und das verstärkt das Gefühl von Dankbarkeit, nicht im Krieg zu leben. Obwohl die Geschichte traurig ist und viel Schlimmes passiert, war sie sehr lesenswert und ist eine große Empfehlung. Außerdem waren einige historische Fakten enthalten, aber ich hatte nicht das Gefühl ein Schul-Geschichtsbuch zu lesen. Insgesamt würde ich das Buch mit den Worten Familie, Krieg und Zusammenhalt beschreiben.

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