Beau und Paisley. Paisley und Beau.
Die Wunderzwillinge sind seit sie denken können unzertrennlich. Alles haben sie zusammen durchgestanden – den Gefängnisaufenthalt ihres Vaters, die Alkoholsucht ihrer Mutter und die Betreuung durch die verhasste Großmutter.
Als sie ihren Vater als Kinder gesucht haben, sind sie dadurch berühmt und reich geworden.
Leider fließt das Geld von dem Sparkonto direkt in das botoxverseuchte Gesicht ihrer Großmutter.
Als Beau herausfindet, dass seine Großmutter die Briefe an ihn und seine Schwester jahrelang versteckt hat, versucht er verzweifelt, Paisley zu erreichen, die irgendwo viel zu weit weg in ihrem sonstwievielten Internat steckt.
Aber Paisley wäre nicht Paisley, wenn sie nicht zum wiederholten Mal hochkant von einem Internat fliegen würde, um ihren Bruder abzuholen und mit ihm zusammen in Las Vegas, wo die Spuren hindeuten, nach ihrem Vater zu suchen.
Geldmangel, Träume und die Reste von den zerplatzten, erhofften Seifenblasen sind dabei nicht gerade hilfreich.
„Wir haben noch 32 Dollar und 19 Cent.“
„Ach du Scheiße. Wir haben’s ein bisschen zu heftig krachen lassen, was?“
Paisley lachte. „Ja. Und damit zurück zu meinem eigentlichen Punkt: Wir sind so gut wie pleite.“
Ich lehnte mich zurück. Ich hätte gedacht, besorgter zu sein, als ich war. Ich war so träge, ich hätte mitten im Satz einschlafen können. „Das ist nicht lustig. Wir müssen uns einen Job suchen.“
„Ja klar. Nichts leichter als das. Zwei Sechzehnjährige ohne jegliche Qualifikation, Referenzen und ohne ein Dach über dem Kopf. Las Vegas wird sich um uns reißen.“
Und dann präsentiert Paisley Beau die schicke, kleine Pistole ihrer Großmutter. Und einen völlig wahnwitzigen Plan.
Wird der den beiden wirklich helfen, ihren Vater zu finden?
Und wenn sie ihn finden, was wird dann?
Dieses Buch saugt den Leser auf in die kunterbunte, wirre und liebenswürdige Welt der Wunderzwillinge. Aufhören mit Lesen kann man da ganz schnell vergessen – es ist einfach ein riesiger Lese-Spaß. Etwas derbe Jugendsprache und eine lebendige Schreibweise machen dieses Buch zu einem der besten, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Sehr zu empfehlen!
Großes Kompliment an C. J. Skuse für ihren Debütroman!
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Zwei 16-Jährige Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Paisley ist 16 und pfeift auf Regeln. Sie macht einfach das, was sie will. Weil sie auf Regeln pfeift, musste sie schon oft die Schule wechseln, weil sie davon runtergeflogen ist. Paisley möchte nur ihre Freiheit leben.
Ihr Zwillingsbruder Beau ist das genaue Gegenteil von Paisley. Er ist einer, der sich an Regeln hält und im Gegensatz zu seiner Schwester ein ruhiger Typ ist.
Wie man Paisley stellt sie echt komische Dinge an. So auch an diesem Tag. Sie hat das Haus ihrer Großmutter angezündet und klaut sowohl den Revolver als auch das Auto von ihr. Dann schnappt sie sich ihren Bruder Beau und fährt mit ihm nach Las Vegas, um den Vater zu finden. Auf dieser rasanten Fahrt Richtung Las Vegas passieren ziemlich krumme und außergewöhnliche Dinger.
„Ziemlich krumme Dinger ist“ ist ein sehr mitreißendes, aufregendes und witziges Buch, das über die Geschichte zweier unterschiedlicher Geschwister handelt, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Durch die jugendliche Sprache, kann man sich als Jugendliche/r gut mit dem Inhalt des Buches identifizieren. Das Buch muss man unbedingt lesen, weil es zunächst sehr witzig geschrieben ist und den Leser zwingt, dieses Buch nicht wegzulegen. Allein schon das Cover dieses Buches ist schon anders als die gewöhnlichen Cover, die man kennt.
„Ziemlich krumme Dinger“ ist meiner Meinung nach für Jugendliche 14 Jahren zu empfehlen, da es ein sehr tolles aber auch absurdes Buch ist, das jeder mal gelesen haben muss!