E-Book oder Buch? Was ist hier der Fluch?
Wer kennt es denn nicht? Wozu soll ich jetzt eher greifen, zum Altmodischen oder zum Modernen? Smartphone oder doch eher Haustelefon, Brettspiele oder doch eher das Computerspiel? Aber was hat das denn jetzt mit Büchern zu tun? Ja, die Antwort ist ganz leicht, denn welches Thema, wenn nicht dieses, steht so oft im Brennpunkt. Worüber ich rede? Na, über die Frage: Buch der E-Book? Nicht nur ich, sondern auch die ganze Redaktion hat sich damit schon auseinander gesetzt, denn auch in Interviews wird dieses Thema heiß diskutiert. Und scheinbar ist das wirklich eine brennende Frage.
Aber was ist denn jetzt wirklich besser? Also ich würde immer eher zum Buch greifen als zum E-Book. Jetzt fragt ihr euch vielleicht wieso. Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich liebe es, wenn ich ein Buch öffne und einem einfach dieser vertraute Geruch von Buch in die Nase steigt und wenn man etwas Größeres in der Hand hat als ein einfaches, dünnes Tablet. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann finde ich es auch viel besser, wenn man mit einem einfachen Eselsohr oder dem coolen Snoopy Lesezeichen von Oma seinen Lesefortschritt kennzeichnen kann und man nicht einen einfachen Balken mit Prozenten hat. Denn sind wir ganz ehrlich, wer kann wirklich was mit der Aussage „Ihr Lesefortschritt beträgt 58%“ anfangen? Ich denke niemand wird sich hinsetzten und seinen Prozentsatz so umrechnen, dass er weiß, wie viele Seiten ihm noch fehlen.
Und etwas, was bestimmt einige nicht wissen – also ich habe es erst erfahren, als ich diesen Artikel geschrieben habe – das Buch auf dem E-Book gehört mir nicht. Es gehört dem Anbieter, sagen wir zum Beispiel Amazon. Und der Anbieter darf jeder Zeit das Buch löschen. Also stellt euch vor Amazon kommt nachts in euer Zimmer und nimmt aus dem Bücherregal einfach euer Lieblingsbuch. Ist das wirklich das, was man will?
Zudem kann man seine Lieblingspassagen nicht markieren und bei dem E-Book wird man regelrecht beobachtet. Der Anbieter sieht wie schnell man welche Seite liest und wie viel man überhaupt gelesen hat. Das ist beim Buch natürlich nicht so, oder steht hinter euch jemand, der euch beim Lesen beobachtet und mit einer Stoppuhr die Zeit nimmt, wie lange ich für eine Seite braucht? Wohl eher doch nicht
Aber trotzdem gibt es wirklich einen großen Vorteil des E-Book und das ist ganz einfach der Transport. Wenn man in den Urlaub fährt, ist der Koffer schon so voll, dass ein wirklich dickes Buch wohl kaum noch einen Platz findet und da fügt sich das schmale Tablet natürlich besser zwischen die ganzen Sachen.
Aber soll ich ehrlich sein? Ich würde doch eher das Mückenspray und den Sonnenhut zu Hause lassen und ein Buch einpacken als das E-Book zu benutzen, denn das Buch hat einfach Werte und Eigenschaften, die einem ein E-Book meiner Meinung nach nicht wirklich geben kann.
Von Leonie