Rafik Schami in der Lübecker Petrikirche

Die Lübecker Petrikirche ist gut gefüllt; beinahe ausverkauft an diesem Abend. Klein ist die Bühne, ein Stuhl fehlt, dafür Platz für zwei Schritte in jede Richtung, vier Zurück, zwei und ein Blick ins Publikum.
Die Menschen auf den Zuschauerplätzen, 100, vielleicht etwas mehr, applaudieren als Rafik Schami die Bühne betritt und die Veranstalterin lobt.
Dann beginnt er zu erzählen.

Und als er zum Ende seiner Geschichte kommt, Szene für Szene hat man das Gefühl, es sei alles gesagt. Als hätte man sowohl die Handlung, als auch jeden Charakter bis zum Grund durchdrungen und den Geist des Buches als Erinnerung eingefangen.
Und schließlich
endet die Erzählung – am Fenster im fünften Stock eines Damaszener Plattenbaus.

Nach oben scrollen