der kleine Prinz
der kleine Prinz
22. Februar 2024
von Nina
5 Sterne
hat 5 Sterne vergeben

Wie findet man wahre Freunde?

„Der kleine Prinz“ ist eine von Antoine de Saint - Exupéry geschriebene Novelle, die am 6. April 1943 erstmals veröffentlicht wurde. Auf deutsch übersetzt wurde das Buch von Grete und Josef Leitgeb und erschien dann im Karl-Rauch-Verlag.

 

Das Buch handelt von dem kleinen Prinzen, der mit seiner Rose, um die er sich jeden Tag kümmert, auf einem Asteroiden lebt.  Als der kleine Prinz jedoch beschließt Freunde zu finden, verlässt er seine Rose und reist von Planet zu Planet, wo er erst unterschiedliche große Leute kennenlernt, bis er auf der Erde landet. Auf der Erde lernt er dann einen Fuchs kennen, durch welchen ihm auch klar wird, was seine Rose so besonders macht. Die Geschichte wird von der Begegnung des kleinen Prinzen mit einem Piloten umrahmt und zeigt so Stück für Stück, wie der kleine Prinz dahin kam, wo er jetzt ist.

 

In diesem Buch wird Freundschaft und Verlust so schön dargestellt und zeigt, wie man sich erst langsam aneinander herantasten muss, bis man sich schlussendlich vertrauen kann und irgendwann wieder getrennte Wege gehen muss. 

 

Außerdem wird in dieser Novelle der Übergang von Fantasie zu Ernsthaftigkeit dargestellt, der meist beim Erwachsen-Werden geschieht, und wie wichtig es eigentlich ist Kindern zuzuhören und ihnen ihre Fantasie zu lassen, und sie nicht schon von klein auf „in die Realität zu führen“.

 

Außerdem liebe ich an diesem Buch, wie viele Weisheit man teils aus Sätzen ziehen kann, wenn man länger darüber nachdenkt. Gleichzeitig ist es jedoch keine komplizierte Geschichte, bei der man, um es irgendwie zu verstehen, über jeden Satz nachdenken müsste und vieles wird auch direkt erklärt. Wie zum Beispiel, wie wichtig Bräuche in einer Freundschaft sein können.

 

Was ich auch noch unglaublich wundervoll finde, ist, dass in dem Buch viele Illustrationen vom kleinen Prinzen und den Personen, denen er begegnet sind, die der Autor gezeichnet hat, auf welche er sogar mit den Texten eingeht, und sie machen die Geschichte noch viel ausdrucksvoller und bunter, was das Lesen einfach noch viel magischer macht.

 

Was mich zudem noch so viel glücklicher macht, ist die Widmung in diesem Buch, welche mit einer Entschuldigung beginnt, da es nicht an ein Kind gewidmet ist und erklärt dann, dass Léon Werth im Inneren immer ein Kind geblieben ist. Es endet schließlich damit, die Widmung an das Kind zu richten, das Léon Werth einst war.

 

Dieses Buch bereitet mir jedes Mal so unglaublich viel Freude, wenn ich es lese, und ist mein absolutes Lieblingsbuch. Ich denke ständig darüber nach und trage immer eine Ausgabe mit mir herum. Das Buch wird ab fünf Jahren empfohlen und ich würde auch jedem ab fünf empfehlen, dieses Buch zu lesen. Ich glaube, dass jeder, egal wie alt oder jung, dadurch etwas lernen kann und es ist zudem auch eine wirklich wundervolle Geschichte mit schönen Illustrationen.

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