Schimmerndes Kerzenlicht. Das sanfte Glucksen der Themse. Und ein Wispern aus einer anderen Welt. So beginnt Coriander ihre Geschichte, die zuckersüß wie ein Märchen beginnt und sich zu einem düsteren Alptraum entwickelt.
London, 17. Jahrhundert. Coriander Hobies Kindheit ist liebevoll und behütet. Geliebt von ihren Eltern verbringt sie eine wundervolle Zeit. Als ihre Mutter jedoch stirbt und ihr Vater, Thomas Hobie, neu heiratet, bricht ihre Welt zusammen. Ihre Stiefmutter ist grausam und berechnend, Coriander wird zum Dienstmädchen in dem Haus ihres Vaters.
Bis hierhin scheint das Buch eine gewöhnliche Aschenputtel Geschichte zu sein. Und ja, eine zarte, kleine Liebesgeschichte wird es geben, jedoch erst fast am Ende.
Die Spannungen im Hause Hobie eskalieren, als die Stiefmutter Coriander in eine Truhe sperrt und Coriander stirbt und einer wundersamen, märchenhaften Welt wieder erwacht.
„Ich, Coriander“ ist leicht und zart. Die Autorin webt ein schimmerndes Netzt aus Personen, Gegenständen und Geschichten. Das historische London scheint mit einer fremden Welt zu verschmelzen, die kindliche Sehnsüchte nach einer vollkommenen Märchenwelt wiedererwecken. Eine zauberhafte Geschichte.