Es beginnt alles mit dem Tod von Maggies Großvater Gee. George „Gee“ Keane war ein weltbekannter Fotograf, der während seines Lebens überall herumreiste und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er vererbt Maggie eine kleine Kiste mit sieben kleinen Fächern. In jedem der Fächer befindet sich eine Muschel. Außerdem beinhaltet die Kiste einen Zettel auf dem steht: ,,Mags- Wirf sie alle zurück- Gee“ Und so beginnt eine Geschichte, die sich quer über die Welt, in die Zukunft und in die Vergangenheit erstreckt.
Jedes Kapitel des Buches ist von einem anderen Autor geschrieben. Das ist eine ungewöhnliche und spannende Idee. Der Leser folgt mit Freude den wechselnden Stilen und Sprachweisen. Eine schillernde Patchwork-Decke entsteht.
Doch irgendwie stört die Abwechslung nach einer Weile auch. In einem Kapitel wird ein Handlungsfaden aufgegriffen und für den Rest des Buches nie wieder erwähnt. Die zusammengenähte Decke bekommt Löcher, die in den letzten Kapiteln hastig und grob geflickt werden. Somit nimmt der Lesespaß bis zum Ende des Buches hin immer weiter ab, bis die letzten zwei Kapitel, die in einer zu wenig erläuterten und dadurch seltsam wirkenden Zukunft spielen, eigentlich überflüssig werden.
Trotz all dem hat der Anfang der Gesichte etwas Magisches und Zauberhaftes, die ersten Abschnitte wirken fesselnd und gleichzeitig zart und sanft.