„Der Richter und sein Henker“ wurde von Friedrich Dürrenmatt geschrieben und 1950 im „Schweizerischen Beobachter“ veröffentlicht.
Schweiz, 03.11.1948. Auf der Straße von Lamboing, einem Örtchen in der Schweiz, wird die Leiche eines Polizeileutnant Schmied aus Bern gefunden. Bärlach, ein schweigsamer und alter Kommissar aus Bern, übernimmt zusammen mit seinem Stellvertreter Tschanz den Fall. Bärlach muss aber nicht nur den Mord an Schmied aufklären, sondern auch einen Fall, der vor vielen Jahren stattgefunden hat.
Anfangs war ich nicht überzeugt von diesem Buch, ich habe nicht verstanden, dass man etwas auf das Buch einlassen muss, um es besser verstehen zu können (was mir persönlich oft passiert, wenn ich eine Schullektüre lesen muss). „Der Richter und sein Henker“ handelt nicht nur dem ersten Mord an Schmied, sondern auch davon, was Gerechtigkeit für Bärlach und Tschanz ist. Beide Charaktere haben ihre Momente im Roman, in denen sie sich über das Gesetz stellen, in denen sie ungerechtfertigte Gerechtigkeit ausüben, da sie es für gerecht halten. Leider kann ich nicht allzu viel verraten, da ich natürlich möchte, dass ihr es ohne Spoiler liest. Selbst wenn ihr den einfachen Schreibstil nicht so gerne mögt, wurde ich es empfehlen zu lesen, besonders, weil es nur 117 Seiten hat.