Fire ist ein Monster.
Aber in den Dells sehen Monster nicht so aus wie bei uns. Dort sind Monster schön, unglaublich schön. Sie schillern in den verschiedensten Farben und haben doch die gleichen Eigenschaften wie die uns bekannten:
Sie sind böse.
Sie können in dein Bewusstsein eindringen, dich glauben machen, dass sie die herrlichsten Geschöpfe der Erde sind.
Nur um dich dann zu töten.
Das sind die tierischen Monster.
Fire ist das letzte menschliche Monster – und sie will nicht töten.
Das hat ihr grausamer Vater Cansrel schon zur Genüge getan.
Fire ist hübsch, monsterartig hübsch mit ihren in allen Rotnuancen leuchtenden Haaren, ihrem feinen Gesicht und dem wohlgeformten Körper. Und dafür wird sie von den meisten Menschen entweder mit Verachtung, Angst oder Angriffen bestraft.
In den Dells droht Krieg auszubrechen, ein Kampf um Fires Gunst und damit ihre Fähigkeiten entbrennt.
Fire muss eine Entscheidung treffen bei der es um Leben und Tod nicht nur ihrer Vertrauten, sondern des ganzen Königreiches geht…
Kristin Cashore beschreibt in „Die Flammende“ fantastisch eine unglaubliche Welt. Sie schreibt lebendig und mitreißend, zieht den Leser in ihren Bann.
Ich konnte nicht mehr aufhören, das Buch zu lesen, wollte immer zurück in die wunderbare Welt der Dells und Fires Abenteuer miterleben.
Die Figuren und Geschöpfe, die in den Dells leben sind nicht vergleichbar mit den traditionellen Fantasy-Figuren wie grobschlächtigen Trollen oder eleganten Elfen, sie sind etwas vollkommen Neues, sie sind besonders.
Das macht ‚Die Flammende‘ so besonders.
Für diese sehr gefühlvolle und gleichzeitig überaus packende Geschichte vergebe ich 5 Sterne.