Rumo, ein kleiner Wolpertinger-Welpe, wächst auf einem kleinen Bauernhof auf dem Fantasiekontinent Zamonien auf. Doch eines Tages wird er von Zyklopen entführt und auf die wandernden Teufelsfelsen (Eine schwimmende Insel, auf welcher die Zyklopen hausen) verschleppt. Im Verlies lernt er Volzotan Smeik eine zwei Meter große Haifischmade kennen. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um den Zyklopen zu entkommen. Der Plan geht auf und Rumo, Smeik und viele weitere Opfer der Zyklopen gelangen in die Freiheit.
Ab da macht Rumo sich auf die Suche nach der Liebe. Dass er auf der Suche nach der Liebe ist, weiß er nicht, da Wolpertinger die Liebe als Geruch wahrnehmen und Gerüche in Form von herumschwebenden "Fäden" sehen können. Somit folgt der unwissende Rumo einem "silbernen Faden" und erlebt dabei allerlei Abenteuer.
Ein Held sucht die Liebe und bezwingt dabei etliches Ungetüm. Was erstmal sehr klassisch klingt, verzaubert Walter Moers mit seinem Sinn für Humor und Fantastisches in etwas Einmaliges. Dabei erinnert Schreibstil und Ideenreichtum an Douglas Adams. Aufgrund der Verstricktheit und Abstraktheit sicherlich nicht jede*n etwas - Mir hat es aber grandios gefallen! Das Buch war, im Vergleich zu anderen Büchern von Walter Moers ziemlich brutal und blutig. Erwähnenswert sind auch die detaillierten Illustrationen vom Autor.
"Rumo & Die Wunder im Dunkeln" ist die Geschichte vom Helden Rumo, bekannt aus dem Buch "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubärs". Die Bücher funktionieren zwar unabhängig voneinander, allerdings würde ich empfehlen "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubärs" vorher zu lesen, damit man die Gesamtheit begreifen und sich über wiederkehrende Charaktere freuen kann. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt: Der erste berichtet von Rumos Abenteuer in der “Obenwelt” der zweite von seinen Abenteuern in der “Untenwelt”