Smile
Smile
15. Juni 2023
von Henrike
4 Sterne
Henrike Jahrgang 2011 Redaktion Lübeck
hat 4 Sterne vergeben

Die Graphic Novel „SMILE“ von Raina Tegelmeier beginnt damit, dass das Mädchen Raina von ihrem Zahnarzt zum Kieferorthopäden geschickt wird, um eine Zahnspange zu bekommen.

Am nächsten Tag macht sie mit ihren Freundinnen ein Wettrennen, doch dann stürzt sie und schlägt sich zwei Zähne aus. Das passt ihr gar nicht, denn es ihr tut höllisch weh und sie möchte eigentlich cool und beliebt sein, was mit ausgeschlagenen Zähnen nicht so einfach ist. Und genau das Gegenteil passiert: Sie wird geärgert. Einmal erzählen ihr ihre vermeintlichen Freunde, mit welchem Outfit sie cool aussehen würde, sodass sich Raina genauso anzieht und schminkt, bis sie doof und verrückt aussieht. Die „Freunde“ hoffen darauf, dass sie so komisch angezogen zur Schule geht und ausgelacht wird. Das Cover mit einem Smiley mit Zahnspange und der Überschrift „SMILE“ sieht aus wie eine Karte, die sie in der Mitte des Buches von den „Freundinnen“ bekommt, weil sie es witzig finden, dass Raina jetzt eine Zahnspange und viele Behandlungen von Ärzten, wie z.B. Zahnprothesen und eine blutige Zahnsteinreinigung, bekommt. Raina wird alles zu viel, und wegen der vielen Behandlungen an ihren Zähnen bekommt sie auch noch schlimme Zahn- und Kopf- Schmerzen. Sie zählt die letzten Tage an denen sie noch eine Zahnspange und Zahnprothesen tragen muss, genauso wie die auf ihrer alten Schule und hofft auf die Ferien. Doch das Ende ist schön gestaltet. Sie kommt auf eine neue Schule und findet dort gute Freunde, die auch etwas anders sind als die anderen. Diese unterstützen sie und helfen ihr in dieser doofen Situation.

Mir gefällt die Graphic Novel sehr gut, da die Autorin ihre eigene Geschichte erzählt und es trotzdem ziemlich so schreibt und zeichnet, als würde sie alles nur beobachten. Ich würde sie allen mit Zahnspange, aber auch allen, die Graphic Novels und Freundschaftsgeschichten mögen, empfehlen. Ich denke, dass sie vielen Leuten in derselben Situation Mut machen kann. Die Geschichte ist mitreißend gestaltet und man bekommt Mitgefühl für Raina. Das liegt an den Situationen in denen Raina steckt, deren Beschreibung aber auch an der Darstellung ihrer Emotionen.

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