Vier Geschichten von vier Kindern. Alle leben in Swasiland in Afrika und sind AIDS-Waisen. Die Kinder haben ihre Eltern verloren und müssen nun versuchen in der Armut alleine zu Recht zu kommen. Doch jeder hat seine eigenen Probleme: Thulani spricht manchmal nachts mit seiner Mutter, die neben dem Haus begraben ist. Lungile muss Schulschuhe für ihre kleine Schwester besorgen, ohne die sie nicht in die Schule darf. Sonto macht sich mit ihrer kleinen Schwester auf den Weg zu einer Krankenstation und Sipho hat Probleme mit seiner Großmutter.
Das Buch ist mit Abstand eines der ergreifendsten Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. Kirsten Boie beschreibt die Situationen der Kinder mit klaren Worten und ohne sie zu dramatisieren. Die Geschichten gehen unter die Haut und die Protagonisten erscheinen lebendig und real. Kirsten Boie hat es geschafft Swasiland in mein Zimmer zu bringen, mit all den Problemen, die es dort gibt. Auch nachdem ich das Buch weggelegt hatte, waren die Geschichten von Lungile, Tulani, Sonto und Sipho noch zum Greifen nahe und sie lassen einen nicht so schnell wieder los.