Ein sehr gelungener Auftakt für eine neue Serie. Zur Handlung ist an dieser Stelle nicht viel zu sagen, denn sie ist in verschiedene Handlungsstränge unterteilt, die manchmal komplett ohne Zusammenhang erscheinen. Dadurch wird eine Menge Spannung erzeugt. Wie passen zwei englische Junge, kanadische Killer, ein japanisches Mädchen und ein Forscher am Südpol zusammen? In diesem ersten Band wird das nicht alles beantwortet, aber das macht die Vorfreude auf den zweiten umso größer.
Eine kurze Sache zum Inhalt: Der Haupthandlungsstrang betrifft Ian und seinen Freund Bpm. Ian kann Geister sehen, die alles verbrennen, was ihnen in den Weg tritt. Er findet ein paar Geheimnisse seines Vaters heraus und auch mit seinem Großvater scheint nicht alles so zu sein, wie es den Anschein erweckt.
Ausschnitt aus Ghost Hunter:
Ian drückte mehrmals auf den Lichtschalter, aber nichts tat sich. ,,Mist, die Sicherung ist raus“, stöhnte er (…). Zum Glück wusste er, wo die Taschenlampe lag, und fand sie mit einem Griff.
Kaum hatte er sie angeknipst, zerriss ein Summen die Stille. Es kam schnell und so wuchtig, dass Ian vor Schreck die Lampe entglitt. Er presste sich die Hände auf die Ohren. Da war es wieder. Sein Herz begann zu rasen. Das Fiepen aus dem Hangar.
Hier im Haus.
Geister.
Alles in allem hat man es hier mit einem wunderbaren Jugend-Thriller zu tun, den ich aber auch Erwachsenen wärmstens ans Herz legen würde. Der Roman ist nicht nur spannend geschrieben, sondern enthält auch viele wissenschaftliche Informationen. Und das auf eine solcher Weise verpackt, dass man unmittelbar nach dem Lesen sofort das Internet anschmeißt, um sich genauer darüber zu informieren.