Version 2.0
In „Letztendlich sind wir dem Universum egal“, geschrieben von David Levithan, geht es um den sechzehnjährigen A, der jeden Tag in einem neuen Körper, und damit in einem neuen Leben aufwacht. Familie oder Freunde hat er keine, denn kein Mensch weiß von seiner Existenz, geschweige denn seinem Problem. So borgt er sich jeden Morgen ein neues Leben, neue Freude, eine neue Familie und wenn er den Körper schließlich wieder verlässt, weiß keiner, nicht einmal die betroffene Person selbst, dass er je da war. Für A war das nie ein großes Problem, er kannte es ja nicht anders, bis er eines Tages Rhiannon kennenlernt und sich unsterblich in sie verliebt. „Kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?“
"Letztendlich sind wir dem Universum egal" erzählt an sich eine nette Liebesgeschichte, allerdings scheint das auch das Einzige zu sein, um was es geht. Selbst A´s Problem wirkt dagegen sehr nebensächlich und gezwungen, als hätte David Levithan dieses nur erfunden, um eben jener Liebesgeschichte mehr Dramatik zu verleihen. Ich denke, das größte Problem liegt darin, dass der Name „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ die falsche Zielgruppe anspricht, denn darum geht es in diesem Buch nicht. Es geht weder um das Universum, noch um Philosophie oder Religion. Das ist prinzipiell auch alles in Ordnung, ich finde dann den Namen nur etwas unpassend gewählt.
(Das ist allerdings ausnahmsweise nicht der Fehler des Autors, sondern der des deutschen Verlags FJB. „Every day“, wie es im Englischen heißt, passt tatsächlich deutlich besser)
Diese Liebesgeschichte unter dem Deckmantel des „Andersseins“ bietet doch nur wieder eine der vielen, immer gleichen, Klischeegeschichten. Wer solche Geschichten also mag, dem kann ich es durchaus empfehlen, wer darin aber mehr sehen will, wird vermutlich etwas enttäuscht sein. Ansonsten ist es ein nettes Buch für zwischendurch.
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Im Buch Letztenendlich sind wir dem Universum egal geht es um den Menschen A. Was A genau ist weiß man nicht so genau, denn er wacht jeden Tag in einem neuem Menschen im gleichen Alter auf. Es war immer so und wird wahrscheinlich immer so bleiben. A hat das recht akzeptiert. Er lebt sein sehr ungewöhnliches Leben ohne Bekannte, Freunde oder Familie. Eines Tages begegnet er jedoch Rhiannon, ein schüchternes Mädchen, und wie es der Zufall will, verliebt er sich in sie.
Das Buch hat mir insgesamt wirklich gut gefallen und auch die Grundidee fand ich schon von Anfang an sehr interessant und ist auch supergut umgesetzt. ABER leider ist das Buch, wie mir besonders hinterher aufgefallen ist, sehr berechenbar und nicht wirklich mit "WOW, OMG"-Moment. Ich kann es eigentlich nur empfehlen, doch leider kennt ihr nun praktisch die grobe Handlung, da auch leider der Schluss sehr schön, aber nicht nicht vorhersehbar ist.
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Der Liebesroman “Letztendlich sind wir dem Universum egal” von David Levithan erschien in der englischen Originalausgabe (“Every Day”) 2012 von Knopf Books for Young Readers. Die deutsche Übersetzung von Martina Tichy kam 2014 im S. Fischer Verlag heraus.
A erwacht jeden Morgen in einem anderen Menschen und somit auch in einem anderen Leben. Und das jeden Tag, seit A denken kann. Doch dann trifft A Rhiannon und verliebt sich. Und zwar richtig. Rhiannon erkennt schon früh, dass es schwer ist mit A eine Beziehung zu führen durch viele Schwierigkeiten, wie der Entfernung oder auch einfach die Person, in der A steckt. Es entsteht eine unmögliche Liebesgeschichte.
Für mich ist dieser Roman ein Buch, bei dem ich während des Lesens nachschlage, wie viele Seite es noch bis zum Ende sind. Es ist kein spannendes oder krasses Buch. Es ist einfach nur eine Liebesgeschichte und das hat mich gelangweilt. Die Idee des Romans ist wirklich besonders. Ich denke daraus hätte man mehr als nur eine lange und nicht mögliche Liebesgeschichte machen können. Das hat mich ein bisschen enttäuscht.
Wer Liebesgeschichten gerne liest, dem wird es gefallen, doch für mich war das nichts.