Nichts als ein Wunder
Nichts als ein Wunder
26. April 2019
von Kathrin
5 Sterne
Kathrin Jahrgang 2002 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

„Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung.“


Kennt ihr...

...das Gefühl, euch in ein Buch zu verlieben und auf eine Weise zu empfinden, wie es einem Menschen gegenüber niemals möglich sein wird? 

...den Moment, wenn ihr einen Satz, oder auch nur eine kurze Formulierung lest und genau wisst, dass ihr sie nie wieder vergessen werdet? 

...den einen Augenblick, in dem euch bewusst wird, dass diese Personen euch euer Leben lang begleiten werden? 


Und egal, welche Antwort ihr gebt. Beide sind Grund genug dafür, dieses Buch zu lesen!


5 Jungs, ein eigensinniger Esel, ein Kater, der ihm in nichts nachsteht, ein Vogel, ein Hund, ein Haus und keine Eltern. Das ist die Ausgangssituation einer Geschichte, die alles verändert und das meine ich definitiv nicht im kitschigen Sinne. Dieses Buch ist traurig, es tut weh, es bedrückt, es ist ungerecht, nachdenklich, unangenehm, grob und... unfassbar schön. Da wäre das Grab einer Mutter, das Buch eines verschwundenen Vaters, die alte Matratze auf dem Umfeld, eine einsame Schachtel Zigaretten im Klavierkasten, eine zerbrochene Wäscheklammer, die doch alles ist, was bleibt und die Brücke, die aus IHM gemacht ist. 

Es ist eine Geschichte über die Dunbar-Jungs, die erwachsen werden müssen, schneller, als man es von ihnen erwarten kann, die einiges aushalten müssen, die sich prügeln, die fluchen, hassen und trotzdem alles überwinden.

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass dieses Buch großartig ist. Eine Familiengeschichte, die noch sehr viel mehr umfasst, doch was das genau ist, müsst ihr wohl selbst herausfinden. 

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