Schattenauge
Schattenauge
30. Mai 2010
von Kim
5 Sterne
Kim Jahrgang 1994 Redaktion Lübeck
hat 5 Sterne vergeben

Zoés Leben ist ein einziges Chaos. Ihre beste Freundin ist nun ihre ex-beste Freundin, ihr Freund nun ihr Ex-Freund, und beide ein Paar. Mit ihrer Mutter gibt es häufig Streit, und ihr kleiner Bruder Leon bringt sie ein ums andere Mal auf die Palme. Allein Musik hilft ihr abzuschalten – Musik und das Laufen. Als sie eines Nachts auf der Straße unterwegs ist, wird sie angegriffen, von was oder wem, weiß sie nicht. Und damit beginnt eine Reihe mysteriöser Ereignisse. So kommt es zum Beispiel auf einem Sportplatz in der Nähe zu einem grausamen Mord, und nur bei dem soll es nicht bleiben. Zoés Geruchssinn spielt verrückt und sie hat immer wieder Aussetzer, an die sie sich später nicht erinnern kann – und dann wäre da noch der geheimnisvolle Ivres, mit dem sie in den Clubs tanzen geht, und der ernst- und ebenso geheimnisvoll wirkende Gil, der sie fast zu verfolgen scheint und sie auf eine akute Gefahr hinweist. Doch was hat es damit wirklich auf sich?

Im Grunde kann man die Handlung dieses Buches nicht wirklich gut zusammenfassen, denn man wird schon zu Beginn in neue Informationen hineingeschleudert, immer mal tauchen Wörter auf, mit denen man zunächst nichts anfangen kann, doch durch Dialoge und Handlungen der Charaktere bekommt man die Lösung in Häppchen zugeworfen. Zudem wird aus zwei Perspektiven erzählt, sodass man langsam und aus verschiedenen Blickwinkeln an das Geschehen herangeführt wird. Das hat mir im Nachhinein ganz besonders gut gefallen. Zu Beginn war es etwas verwirrend, doch man ist schnell damit klar gekommen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen, um dann auch wirklich alles zu verstehen. Außerdem ist die gesamte Geschichte wirklich vielschichtig, und alle Geschehnisse sind wirklich gut miteinander verknüpft. Zum Ende hin geht alles ganz perfekt auf, nichts ist unklar oder überflüssig. Rundum eine sehr gelungene Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe.

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